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Freizeitradler auf Jubiläumstour

26. 08. 2024

(HeG) „10 Jahre Touren auf der Oberbarnimer Feldsteinroute (OFR)“, unter diesem Motto absolvierten die Freizeitradler der IG Rehfelder Heimatfreunde e.V. in der vergangenen Woche ihre 4. Radwanderung 2024. Die Radtour war Bestandteil des Oberbarnimer Feldsteintages, der in diesem Jahr ebenfalls zum 10-ten Mal begangen wird. 

Seit 2014 organisiert der Heimatverein, gemeinsam mit dem Akanthus - Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Strausberg heimatkundliche Radtouren auf der OFR. Bei insgesamt 5 Jahresvereinstouren und auch seit 2020 bei 7 Touren der Freizeitradler begaben sich die Vereinsmitglieder und ihre Gäste auf die Strecke dieses touristischen Radweges.  Besonderes Interesse zum Thema „Das Stein-Reich in der Gemeinde Oberbarnim“ galt immer den Feldsteinbauten aus dem Material, die uns die Eiszeit vor über 20000 Jahre hierhergetragen hat. Ganz besondere Aufmerksamkeit wurde immer den Kirchen mit einem oder mehreren Schachbrettsteinen entgegengebracht.  An diese heimatkundlichen Exkursionen wollten die Organisatoren Manfred Ahrens und Helmut Georgi im Jubiläumsjahr noch einmal erinnern. Manfred hatte sich dazu eine passende Route und viele Überraschungen ausgedacht. 

Zum Verlauf:

Am 22. August 2024 starteten wir, pünktlich um 9.15 Uhr mit 14 rad- und naturbegeisterten Heimatfreunden aus Rehfelde und Umgebung ab Bahnhof Rehfelde in Richtung Naturpark Märkische Schweiz. In Klosterdorf erreichten wir die Trasse der OFR. Doch bevor es dann richtig losging bekam noch jeder von Manfred den Flyer „10 Jahre Oberbarnimer Feldsteintag“ in die Hand gedrückt. Dort sind alle Termine und Aktivitäten aufgelistet. An der Stelle mit dem Datum 22.8.2024 Radtour „10 Jahre Touren auf der OFR“ gab es den Teilnahmestempel, als Nachweis, ich war dabei! Im Ort besichtigten wir die ehemalige Schmiede Klosterdorf, aus Feldsteinen errichtet. Hier erfolgt gerade eine Umnutzung zu einer Ferienwohnung. Auf dem Weg in Richtung Kähnsdorf zeigte uns Manfred eine markante Stelle, von der aus wir den 38,5 km entfernten Fernsehturm in Berlin sehen konnten. Vor der Abfahrt nach Prädikow machten wir noch an der „Schönen Aussicht“ halt, einem Aussichtspunkt mit Blick zum Krugberg in der Märkischen Schweiz. Nach einem kleinen Kulturbeitrag (Gedicht) von Birgit und einem „Klopfer“ zur Stärkung und Würdigung dieser Jubiläumstour von Manfred, erreichten wir die Kirche in Prädikow. So wie vor 10 Jahren haben wir auch diesmal den Schachbrettstein an der Kirchenmauer der ursprünglichen dreischiffigen Basilika gesucht und gefunden. Hinter Prädikow fuhren wir am Maislabyrinth vorbei nach Reichenow und weiter nach Ihlow. In Ihlow besichtigten wir die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert und suchten und fanden auch hier den Schachbrettstein. Eine erholsame Mittagspause legten wir in der Gaststätte „Pritzhagener Heide“ ein. Hier war alles hervorragend für uns vorbereitet, das Mittagessen schmeckte ausgezeichnet. Im Anschluss verteilte, als weitere Überraschung für uns, Manfred eine Teilnahmeurkunde mit einem Spruch von Albert Einstein: „Das Leben ist wie ein Fahrrad. Um das Gleichgewicht zu halten, musst du in Bewegung bleiben.“ Wir halten uns daran! Bevor wir nach Bollersdorf weiter radelten, führte Manfred noch eine Siegerehrung mit einer Flasche „Rotkäppchen“ durch. (Unterwegs war danach gefragt, seit wann es das Klosterdorfer Teichfest gibt.).

Da die Ortsdurchfahrt Bollersdorf wegen Bauarbeiten gesperrt war, bogen wir an der Kirche ab und hatten dadurch Gelegenheit den im Rahmen der Dorferneuerung gestalteten Dorfanger und den Dorfteich mit einer Pracht an Seerosen zu besichtigen. In der Feldmark, in Richtung Bollersdorfer Kreisel, entstand am sog. Knödelbaum (Wildbirne) das obligatorische Gruppenfoto, auf dem dann Manfred noch später jeden Teilnehmer verewigte. Aus Tradition und würdigen Abschluss zum Thema Feldsteine, besuchten wir den Findlingshof in Ruhlsdorf. Hier wurden wir ganz herzlich von Kurt Zirwes begrüßt. In gemütlicher Runde, einem guten Kaffee von Kurt und interessanten Gesprächen klang hier die Radtour aus. Zurück blieb viel Erinnerung an die schönen Erlebnisse der vergangenen 10 Jahre. Auf der Rückfahrt nach Rehfelde, wir errichten den Bahnhof wie geplant pünktlich um 17.00 Uhr, hatten wir noch einen Stopp am 24 Tonnen schweren Findling in Hohenstein.

Abschließend möchte ich mich hiermit für das Interesse aller Teilnehmer an dieser letzten Tour der Freizeitradler zum Thema Eiszeit und Feldsteine, „Das Stein-Reich in der Gemeinde Oberbarnim“ bedanken. Ein besonderer Dank geht aber an Manfred, meinem treuen Begleiter und Mitstreiter, Ideengeber und Organisator.

Helmut Georgi IG Rehfelder Heimatfreunde e.V. und Tourbegleiter   

                                    

 

 

Bild zur Meldung: 10 Jahre Touren auf der OFR

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