Museumsgeschichte
In seinem Heimatbuch „Der Kreis Niederbarnim“ beschäftigt sich der Autor Walter Dinger im Kapitel IX. Volkstumskunde mit den Heimatmusen (Heimatstuben) auf dem Niederbarnim.
Er schreibt in seiner Einleitung zu diesem Thema:
„Zur Pflege des Heimatgedankens und zur Förderung der Heimatwissenschaft, die auf dieser untersten Ebene noch alle Gebiete (Geologie, Prähistorie, Geschichte, Volkstumskunde usw.) umfassen kann, gehört das Heimatmuseum, verbunden mit einem Heimatarchiv und einer Heimatbibliothek, als der Ort, wo man Heimat fühlt, um die Heimat weiß und das Heimatliche Pflegt.“
Zutreffender kann ein Heimatmuseum * Stube nicht beschrieben werden und trifft auch für die Rehfelder Heimatstube zu.
Seit dem 29.Oktober 2002 gibt es in Rehfelde eine Heimatstube. Die feierliche Eröffnung fand in der bereits nicht mehr existierenden Steinbaracke in der Lindenstraße durch den damaligen Bürgermeister Arno Neumann statt.
Von April 2004 bis Januar 2009 waren dann drei Kellerräume im Ärztehaus, in der Elsholzstraße, das Domizil der Heimatstube. In diesen 5 Jahren ist das kleine Museum zu einer Stätte der Erinnerung, der Kultur und Bildung und der Begegnung herangereift. Auch wurde die Heimatstube immer mehr ein touristischer Anziehungspunkt in Rehfelde.
Heute befindet sich die Rehfelder Heimatstube im über 80-Jahre alten Schulgebäude in der Ernst-Thälmann-Str. 46, direkt am Zubringer zum R1 (Europäischer Fernradwanderweg), dem ZR1. Mit dem Standortwechsel hat sich die Anzahl der Museumsräume auf 6 erhöht.