Heimatheft 1/2020
Das heimatgeschichtliches Hauptthema des Heftes 1/2020 beinhaltet KONSUM in Rehfelde. Die KONSUM-Zeit ist mit der DDR-Zeit verbunden. Es war die Zeit als jedes noch so kleine Dorf mindestens einen „Tante-Emma-Laden“ hatte. Heute hat Rehfelde keinen KONSUM mehr, dafür aber drei „Supermärkte“, und diese versorgen auch die Bevölkerung der umliegenden Dörfer.
Ein weiteres geschichtsträchtiges Thema, das etwas ausführlicher behandelt wird, ist das Ende des 2. Weltkrieges, das sich 2020 zum 75. Mal jährt. Unmenschliches Leid mussten Millionen von Menschen während des Krieges erfahren. Viel Leid gab es dann aber auch noch um das Kriegsende herum. Davon waren vorrangig die Millionen von Geflüchteten und Vertriebenen aus ihrer angestammten deutschen Heimat in Ostpreußen, Pommern, Schlesien, der brandenburgischen Neumark u.a. betroffen. Sie mussten sich eine vollkommen neue Existenz unter schwierigsten Bedingungen aufbauen.
Inhalt Seiten
Vorwort 02
Recht und Gerechtigkeit – Die Geschichte des KONSUMS in Rehfelde 03-08
75 Jahre Kriegsende Zeitzeugenbericht Heinz-Peter Perleberg 09-10
Zeitzeugenbericht Ruth Rusch 11-12
Zeitzeugenbericht Manfred L. 13
Neues aus der Rehfelder Heimatstube:
Heimatkundliche Literatur jetzt digital 14
Bürgermeister übergibt der Heimatstube alte Standuhr 15
Zur Sonderausstellung „Rehfelde 2019 – Jahresrückblick“ 16
Was hat das Fontanejahr 2019 Rehfelde gebracht? 17-18
Besuch aus Mexiko in der Heimatstube 19
Historische Küchenmaschine 20
Rehfelder Persönlichkeiten 2020 Klaus Peter Püschel 21
Kuno Adomeit 22
Rehfelde vor 20 Jahren: Das Jahr 2000 23-24
Heute vor 15 Jahren 25
Der Jugendklub in Rehfelde 26-27
Die August-Bebel-Straße in Rehfelde 28
Wussten Sie schon? 29
Leserbriefe 30-31
Leseprobe:
Post zu Heimatheft 2-2019 (Sattlerbank):
Dr. Henning Zobel:
In Rehfelde gab es eine Sattlerei in der Bahnhofstraße. Auf dem Bild der Shell-Tankstelle ist im Hintergrund die entsprechende Firmierung zu sehen. „Sattlerei“ und darunter „August Zobel“. Mein Großvater war Sattler- und Tapezier-meister. Obwohl er seit 1945 im Ruhestand war, hat er noch bis Anfang der 60er Jahre Geschirre repariert. Die Bauern vertrauten auf seine Qualitätsarbeit.
Genauso brachte man ihm die Polstermöbel zum Aufarbeiten vorbei, weil in diesen Jahren die Kunden sich keine Neuanschaffungen leisten konnten.